Zum Volkstrauertag, hatte die St. Sebastianus Bruderschaft zu einem Meditationsgang zur Waldkapelle Ziertheck eingeladen.
Die St. Sebastianus Bruderschaft greift damit einen Zentralgedanken des „Synodalen Wegs“ auf – „Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Kirche ein guter Ort ist, um Glauben zu leben und ihn in die Gesellschaft hineinzutragen“.
Eingebettet in das zentrale Gedenken der Ortsgemeinde an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Völker und Nationen startete der Meditationsgang am Ehrenmahl vor der St. Sebastianus Kirche.
Rund 50 Bad Bodendorferinnen und Bad Bodendorfer waren der Einladung zum herbstlichen Meditationsgang nach Ziertheck gefolgt. Nach der Begrüßung durch den Brudermeister Wilfried Bauer pilgerten die Gläubigen zur Kapelle. Dort, und auch auf den einzelnen Stationen des Weges, wurden Fürbitten abgehalten, meditative Texte zum Motto vorgelesen und passende Lieder gesungen.
Als Wegweiser im spirituellen Sinne diente dabei eine Passage aus dem Markusevangelium: „Er wird die Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen“. Die weiteren Wegmarken beziehungsweise Impulse spannten einen Bogen von Gedanken zur Vergänglichkeit der Welt und des Lebens über den Umgang mit der Ressource Erde bis hin zu Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht.
Am Ziel angekommen, trug Thomas Giesen, der den Pilgerweg musikalisch begleitete, ein meditatives Lied vor. Zum Abschluss betete die Gruppe und bat Gott um Mut, Kraft und seinen Segen.
Ziel der St. Bruderschaft war es, mit diesem Meditationsgang ein Zeichen dafür zur setzten, dass Gemeinschaft weiterhin ihren festen Platz in unserer Gesellschaft haben muss und wir alle achtsam gegenüber uns, der Natur und unseren Mitmenschen sein sollen.
Quelle: Blick-aktuell